Nachdem die österreichische Fohlenreise am letzten Tag aufgrund von Krankheit der Richterin leider abgesagt werden musste, bemühte sich das Team im ÖIV direkt um einen Ersatztermin. Gestern war es dann so weit. Somit konnten alle Fohlen, die nicht mehr beurteilt werden konnten, die Prüfung nachholen.
Barbara Frische ist internationale Zuchtrichterin und darüber hinaus eine der erfahrensten Richterinnen bei der Fohlenbeurteilung. Sie hat alle Fohlen und Pferde der österreichischen Fohlenreise beurteilt. Damit sind die Ergebnisse vergleichbar.
Der Star der gestrigen Prüfung, besser gesagt der gesamten österreichischen Fohlenreise des heurigen Jahres, war Gersemi von Weistrach. Sie wurde mit 8,3 Punkten für Gang, Interieur und Exterieur beurteilt. Damit ist sie mit Abstand das am höchsten beurteilte Pferd der Veranstaltung. Züchter und Besitzer von ihr sind Barbara und Hannes Kirchmayr.
Gersemi hat einen Zuchtwert von 122. Ihre Mutter, Gerpla frá Varma, wurde 4-jährig Elite geprüft. Sie stammt wiederum vom Spitzenvererber Kiljan frá Steinnesi ab. Der Vater von Gersemi ist Eldur frá Kviarholi. Gersemi ist aus Eldurs erstem Fohlenjahrgang. Er hat eine FIZO von 8,36. Außerdem konnte er sich in seinem ersten Jahr im Sport im Fünfgang Sport-A qualifizieren und auf der ÖM in Semriach die Passprüfung mit 7,38 Punkten gewinnen. Die Eltern von Eldur haben beide den Ehrenpreis für Nachkommen. Sein Vater ist der Superstar Hrannar frá Flugumyri II.
Gersemi bedeutet auf Deutsch "Schatz" oder auch "die Wertvolle" - ein passender Name für diese besondere Stute.
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