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Und jedem Anfang...









... wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und hilft zu leben.


Diese Zeilen aus dem Gedicht "Stufen" von Hermann Hesse wurde mir heute wieder ins Gedächtnis gerufen.


Barbara und ich hatten "Frühdienst", das heißt wir starteten im Morgengrauen mit Füttern und Misten. Mit der aufgehenden Sonne zeigte sich Poellndorf in einem ganz besonderen Gewand. Der nächtliche Nebel war zu Raureif geworden, der in der Sonne glitzerte.


Mit steigender Sonne bekamen die schneeweißen Bäume sogar einen rosa Stich, um dann wieder in weißer Pracht zu strahlen..... Im Laufe des Vormittags schmolz dann das Eis langsam dahin....


Die Pferde genossen den Auslauf und ein paar Maul voll Gras....


Es ist jetzt das 40. Jahr, dass wir als Paar und Familie auf Poellndorf leben. Im Alltag vergisst man da schon einmal, dass in diesem Wort die Unendlichkeit des Alls steckt. So ein Ereignis wie heute früh erinnert daran, dass es ein Privileg ist, auf diesem Platz mit Pferden sein zu dürfen. Auch wenn die Sonne nicht immer scheint......


Hannes Kirchmayr


 
 
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